Offshore PV-Anlagen
Solaranlagen auf dem Wasser – innovative Energieversorgung für Regionen mit begrenztem Land für mehr Nachhaltigkeit.
In Zeiten steigender Strompreise möchten viele PV-Anlagen Besitzer ihre Anlage mit einem Photovoltaik Speicher nachrüsten. Im Grunde genommen kann jede PV-Anlage nachgerüstet werden. Um Enttäuschungen und böse Überraschungen zu vermeiden, gibt es jedoch einige Faktoren die vor der Nachrüstung beachtet und durchdacht werden sollten.
Zuallererst sollte das Alter der Anlage überprüft werden. Ältere Anlagen können möglicherweise nicht die erforderliche Leistung liefern, um einen neuen Speicher aufzuladen. Wenn Sie dennoch den Photovoltaik Speicher nachrüsten, entstehen nur unnötige Kosten. Ohne weitere Anpassungen bleibt der PV-Speicher nutzlos.
Bevor Sie den Photovoltaik Speicher nachrüsten, sollte die Größe der Anlage überprüft werden. Eine zu kleine Anlage kann möglicherweise nicht genug Strom produzieren, um einen großen Speicher aufzuladen.
Ein weiterer wichtiger Punkt ist der durchschnittliche Stromverbrauch. Dieser sollte so kalkuliert werden, dass die eventuelle Anschaffungen weiterer Großverbraucher bereits mit einberechnet sind. Nach dem Beschluss des Verbrenner-Aus bis 2035, sollten insbesondere für die Anschaffung eines E-Autos noch Kapazitäten in die Kalkulation mit einfließen. Wenn zukünftig mit eher mehr als weniger Stromverbrauchern zu rechnen ist, sollte dementsprechend auch die Kalkulationen eher großzügiger ausfallen.
Eine zu kleine Dimensionierung des Stromspeichers sorgt hinterher für Unzufriedenheit und unnötige Kosten, die bei der richtigen Planung mit Leichtigkeit hätten vermieden werden können.
Der letzte zu überprüfende Faktor sind die Komponenten der vorhandenen Anlage. Grundsätzlich kann jede PV-Anlage mit einem Stromspeicher erweitert werden. Dennoch können Probleme mit den verschiedenen Speichersystemen auftreten.
Zum einen gibt es AC-Speicher. Diese werden hinter dem Wechselrichter angeschlossen. Der umgewandelte Wechselstrom gelangt zuerst in den Stromkreislauf des Hauses, bevor der Überschuss im Stromspeicher gespeichert wird. Bevor der Stromspeicher befüllt wird muss der Wechselstrom also wieder in Gleichstrom umgewandelt werden.
Zum anderen gibt es DC-Speicher. Diese werden direkt an die Solarmodule gekoppelt. Der Stromspeicher wird bei dieser Variante ohne Umwege aufgeladen. Das Umwandeln in Wechselstrom und der Stromfluss durch das Hausnetz um den Strom dann wieder vor dem Speichern in Gleichstrom umzuwandeln, wird hierbei vermieden.
DC-Speicher erfordern bei der Nachrüstung jedoch oft einen größeren Wechselrichter wodurch zusätzliche Kosten entstehen können. Zudem müssen der Wechselrichter und der Stromspeicher sehr genau aufeinander abgestimmt werden was mitunter zu Problemen führen kann. Daher werden DC-Speicher meistens eher bei neuen PV-Anlagen verwendet. Bei der Nachrüstung von PV-Anlagen kommen aufgrund der besseren Kompatibilität eher AC-Speicher zum Einsatz.
Beim Nachrüsten Ihres Photovoltaik Speichers stehen wir Ihnen gerne von der Planung bis zur Installation zur Seite.
Die Kosten für die Nachrüstung einer Solaranlage mit einem Photovoltaik Speicher sind sehr unterschiedlich und hängen in erster Linie von folgenden Faktoren ab:
Bei einem Einfamilienhaus werden meist Speicher mit einer Kapazität von 5 bis 15 kWh verwendet. Derzeitig kann man bei modernen Lithium-Ionen Akkus mit Kosten von ca. 1.300 EUR pro kWh als groben Anhaltspunkt rechnen.
Bei der Nachrüstung einer PV Anlage mit einem 10.000 kWh Speicher, entstehen somit Kosten von ca. 15.000 EUR. Diese Summe beinhaltet sowohl die Kosten für den PV-Speicher als auch die Installation und den Anschluss. Des weiteren sind größere Photovoltaik Speicher verhältnismäßig immer günstiger als kleinere Speicher. Der Endbetrag kann jedoch um einiges günstiger oder teurer ausfallen, je nach den oben genannten Faktoren.
Nicht vergessen werden, sollten weiterhin die zahlreichen Förderprogramme. So fällt auch die Nachrüstung eines PV-Speichers in das von der KfW bereitgestellte Förderprogramm "Erneuerbare Energien - Standard 270" und ist damit förderfähig. Insbesondere in Zeiten steigender Zinsen stellt das Förderprogramm der KfW eine attraktive Alternative dar. Aber auch auf Länderebene oder sogar auf Kommunenebene gibt es unzählige Förderprogramme um den Ausbau der erneuerbaren Energien zu unterstützen. In vielen Fällen müssen diese Zuschüsse nicht einmal zurückbezahlt werden.
Auch die seit dem 01.01.2023 geltende 0 Prozent Mehrwertsteuer auf PV-Anlagen Verordnung macht die Nachrüstung attraktiv. Für alle nach dem 01.01.2023 in Betrieb genommen PV-Anlagen und deren Komponenten fallen keinerlei Mehrwertsteuer an. Dies entspricht einer Direktersparnis von 19 Prozent. Bei einem Nettobetrag von 15.000 EUR sind das 2.850 EUR die eingespart werden. Ein durchaus bemerkenswerter Betrag.
Bevor Sie sich für die Nachrüstung entscheiden, werden alle relevanten Punkte überprüft und wir beraten Sie ausführlich. Im Anschluss daran erstellen wir ein maßgeschneidertes Angebot mit den bestmöglichen Konditionen. Selbstverständlich klären wir Sie auch über mögliche Förderprogramme auf und lassen diese in unsere Kalkulation mit einfließen.
Es gibt verschiedene Bauarten von Photovoltaik Speichern, die für die Nachrüstung Ihrer Photovoltaikanlage verwendet werden können.
Die am häufigsten verwendeten Bauarten sind:
Dieser PV-Speicher ist bisher noch am weitesten verbreitet. Mit einer langen Lebensdauer und einem günstigen Anschaffungspreis bieten sie ein gute Preis-Leistungs-Verhältnis. Sie sind jedoch relativ schwer und benötigen intensive Wartung.
Lithium-Ionen-Speicher sind leichter und benötigen weniger Wartung als Blei-Säure-Speicher. In der Anschaffung sind sie etwas teurer als Blei-Säure-Speicher, dafür jedoch auch länger haltbar und haben einen höheren Wirkungsgrad.
Bei gleichen Dimensionen stellt ein Lithium-Ionen-Speicher mehr Kapazität zur Verfügung als ein Blei-Säure-Speicher. Der anfänglich höhere Anschaffungspreis wird über die Nutzungsdauer wieder ausgeglichen. Aufgrund dieser guten Eigenschaften entwickeln sich Lithium-Ionen-Speicher immer mehr zum neuen Standard.
Neben den beiden Speichertechnologien gibt es noch unzählige Hersteller von PV-Speichern. Zu den bekanntesten deutschen Herstellern gehören E3/DC, Alpha ESS, und SENEC. Unter den internationalen Herstellern finden sich unter anderem der E-Auto Pionier Tesla. So punktet jeder Hersteller mit unterschiedlichen Funktionen oder garantierten Lebensdauern. Das macht die Auswahl unheimlich schwierig und eine pauschale Antwort auf den besten Hersteller gibt es daher nicht. Der beste Speicher ist immer noch der, der am besten zu Ihrer PV-Anlage passt und den vorgesehenen Einsatzzweck erfüllt.
Jeder Photovoltaik Speicher hat abhängig vom Einsatzzweck seine Vor- und Nachteile. Vor der dem Photovoltaik Speicher nachrüsten sollte daher immer eine fachkundige Beratung erfolgen. Unter Berücksichtigung Ihrer jeweiligen Anforderungen und Bedürfnisse unterstützen wir Sie gerne bei der Auswahl des für Sie am besten geeigneten Stromspeichers.
Beim PV-Speicher nachrüsten sollten folgenden Positionen in die Rechnung mit einfließen:
Grundsätzlich sollte der Photovoltaik-Speicher so groß sein, dass er den gesamten Strom aufnehmen kann, der während der Stromproduktion nicht verbraucht wird. Der gespeicherte Strom kann dann zu den Zeiten genutzt werden in denen keine oder eine geringe Stromproduktion stattfindet.
Die Größe des Speichers sollte unter allen Umständen auf die Anforderungen und Bedürfnisse abgestimmt sein, da ein zu kleiner PV-Speicher nicht ausreichend Strom speichert und ein zu großer Speicher unnötige Kosten verursacht.
Zudem spielt auch die Zielsetzung eine Rolle. Maximale Wirtschaflichkeit oder Autarkie? Sollte Autarkie das Ziel sein, gilt: je größer desto besser.
Wir berechnen mit Ihnen gerne die passende Größe ihres PV-Speichers und finden die optimale Lösung für die Nachrüstung ihrer PV-Anlage.
Als Faustregel ob sich das Nachrüsten lohnt gilt: Bei PV-Anlagen die nach 2013 gebaut wurden lohnt sich die Nachrüstung. Bei Anlagen die vor dem Jahr 2013 gebaut wurden lohnt sich die Nachrüstung nicht. Der Grund ist die hohe Einspeisevergütung die der PV-Anlagenbetreiber erhält. Bei älteren Anlage ist es daher lohnenswerter den Strom einzuspeisen statt zu speichern und selbst zu verbrauchen.
Die Nachrüstung mit einem Stromspeicher lohnt sich immer dann, wenn ein hoher Anteil des erzeugten Stroms selbst verbraucht und nicht in das öffentliche Stromnetz eingespeist wird. Auch wenn größtmögliche Autarkie ihr Ziel ist, lohnt sich die Nachrüstung.
Um die Wirtschaftlichkeit zu überprüfen dienen folgende Punkte als grober Anhaltspunkt:
Wenn Sie ihren PV-Speicher nachrüsten und auf Nummer sicher gehen möchten, kontaktieren Sie uns. Wir stehen ihnen von der Planung bis zur Anmeldung beiseite und sorgen dafür, dass die Nachrüstung Ihrer PV-Anlage problemlos abläuft.
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