Die Solarbranche schafft mehr Jobs als jede andere Technologie erneuerbarer Energien. Insbesondere durch den Bau von Solarparks entstehen unzählige Arbeitsplätze in der Solarbranche.
Dem "EU Solar Jobs Report" zufolge, werden in wenigen Jahren mehr als eine Million EU-Bürger in der Solarbranche arbeiten.
In Deutschland allein waren es im Jahre 2021 58.500 Beschäftigte. Der Großteil davon entfiel auf die Konstruktion und Errichtung von Solaranlagen.
Die Arbeitswelt in der Solarbranche zeichnet sich durch pure Vielfalt aus. Es gibt Jobs im Bereich der Forschung und Entwicklung, der Fertigung und Installation als auch im kaufmännischen Sektor und Vertrieb.
Besonders gesucht sind:
Grundvoraussetzung für fast alle Berufe in der Solarbranche ist technisches Verständnis. Dachdecker und Elektroinstallateure sollten schwindelfrei sein, da die Montage der PV-Module oft in größer Höhe stattfindet.
Die Energiewende ist ein weltweites Thema. Weltweit sind PV-Anlagen mit einer Gesamtkapazität von 850 Gigawatt installiert. Dies entspricht der Leistung von 190 Atomkraftwerken. Mittlerweile ist Solarstrom nicht nur die sauberste sondern auch die günstigste Energiequelle. Experten und Forscher erwarten daher in den nächsten Jahren den Durchbruch von Solarstrom als Energiequelle Nummer 1.
Studien ergaben, dass für eine weltweite klimaneutrale Energieversorgung PV-Anlagen mit einer Gesamtleistung von 60.000 Gigawatt benötigt werden. Um dies zu bewerkstelligen werden von der Photovoltaikbranche über 60 Millionen Jobs geschaffen. Arbeitskräfte die für die Herstellung der Module sowie die Installation und Wartung der PV-Anlagen benötigt werden.
Experten der Solarbranche sind sehr begehrte Arbeitskräfte. Dies gilt nicht nur für den deutschen Arbeitsmarkt sondern auch für den Rest Europas, die USA, Südamerika oder Asien. Daher sind Berufe in der Photovoltaikbranche insbesondere auch für Menschen interessant, die sich ein Leben in einem anderen Land auf der Welt vorstellen können.
Die Energieversorgung verändert sich weltweit. Fossile Energieträger wie Öl, Gas oder Kohle sind nicht unbegrenzt verfügbar. Aber auch politische Ereignisse zwingen zu einem Umdenken. Dies wird einem auch wieder aktuell mit dem Krieg in der Ukraine vor Augen geführt. Sonnenenergie ist für jeden zugänglich und kann daher auch nicht als politisches Druckmittel missbraucht werden.
Solaranlagen sind flexibel und lassen sich überall errichten. Auf dem Wasser, in der Wüste und natürlich auf Dächern. Es gibt eine Vielzahl an weiteren Möglichkeiten. Ungenutzte und brach liegende Flächen lassen sich dadurch gewinnbringend nutzen.
Aber nicht nur die Industrie auch Privathaushalte nutzen immer mehr Solarstrom. Dies ist auf die immer günstiger werdenden Strompreise zurückzuführen Im Vergleich zum Strom vom Netzanbieter kostet selbstproduzierter Solarstrom mittlerweile nur noch ein Drittel davon.
Mittlerweile profitieren sogar Entwicklungsländer vom Solarboom. Weltweit gibt es immer noch 770 Millionen Menschen die keinen Zugang zu Elektrizität haben. Dies betrifft vor allem Länder in Südasien, Afrika und Südamerika. Durch immer besser und günstiger werdende Solartechnik ändert sich dies zunehmend. So konnten in den letzten Jahren 280 Millionen Menschen erstmalig mit Strom versorgt werden. Tendenz steigend.
Experten sagen ein Ende der Ölzeit voraus und proklamieren den Beginn der Solarzeit. Im Verkehr ist diese Entwicklung bereits sichtbar. Es werden immer mehr E-Fahrzeuge zugelassen. Verschiedene Fahrzeughersteller haben den kompletten Umstieg auf E-Fahrzeuge bereits beschlossen.
Es sprechen viele Gründe für Solarenergie - für die Solarbranche bedeutet dies weitere Arbeitsplätze und eine sonnige Zukunft.